Warm-up für den Körper - und den Geist. zum Kopieren

Bildschirmfoto 2021 11 01 um 11 30 40

Egal, welchen Sport du treiben möchtest: Aufwärmen ist das A und O. Das gilt ganz besonders in der kalten Jahreszeit.

Um Verletzungen durch Überlastung und Unkonzentriertheit zu vermeiden, solltest du Sport nie mit kalten Muskeln und aus dem ruhenden Kreislauf heraus machen. Ganz besonders jetzt im Winter sollten Sportlerinnen und Sportler vor der Joggingrunde, vor dem Training auf dem Fußballplatz oder vor klassischen Wintersportaktivitäten wie Skifahren etwas mehr Zeit für ein paar Übungen einplanen, die kalte Muskeln auf Temperatur bringen.

Kalte Muskeln sind anfälliger für Verletzungen – erst recht, wenn draussen Minustemperaturen herrschen.

Stell dir vor, du versuchst, ein Gummiband zu dehnen, das vorher im Tiefkühler lag – wenn du zu schnell und ruckartig ziehst, wird es Risse bekommen oder im Extremfall sogar ganz reissen. Wenn du es aber vorher wärmst und langsam dehnst, kann es auch die Kraft von starkem Ziehen aushalten. So ähnlich verhält es sich mit deinen Muskeln: Durch die Erhöhung der Muskeltemperatur werden diese gelockert und die Beweglichkeit verbessert. Du siehst, mit Aufwärmen kannst du Verletzungen aktiv vorbeugen.

Am besten wärmst du dich bereits in der Wohnung auf, spätestens aber draussen, bevor du mit dem Sport beginnst.

Aufwärmübungen sind keine komplizierte Angelegenheit. Erinnere dich zum Beispiel an den Turnunterricht in der Schule. Wie wär’s mal wieder mit ein paar einfachen Übungen wie Seilspringen oder Hampelmännern? Aber auch durch lockeres Ballspielen, Joggen oder Radfahren kommen die grossen Muskelgruppen in deinem Körper auf Temperatur. Doch nicht nur für die Muskeln ist das Aufwärmen vor dem Sport eine gute Idee.

Für das Herz-Kreislaufsystem ist langsames Aufwärmen besser als eine Beschleunigung von 0 auf 100. Die allmählich gesteigerte Bewegung beschleunigt den Herzschlag stetig und die Muskeln werden nach und nach besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Weiter produziert dein Körper durch das Warm-up Gelenkflüssigkeit, die Stösse beim Laufen oder Radfahren dämpft und somit die Gelenke schont. Auch deine Sehnen und Bänder werden durch das Aufwärmen geschmeidiger und sind besser bereit für deinen Lieblingssport.

Sport ist gut gegen Stress – aber nur, wenn man vorher schon etwas Distanz zu den Dingen gewinnt, die einen stark beschäftigen. Das passiert beim Aufwärmen.

Nicht zuletzt ist Aufwärmen gut und wichtig für die Psyche. Gerade wer beim Sport den Stress und die kleinen Sorgen des Alltags hinter sich lassen möchte, sollte nicht sofort Vollgas geben. Ein solches regelrechtes Gedankenkarussell drückt nämlich nicht nur auf die Psyche, sondern kann auch die Konzentration stören. Und wer beim Sport nicht voll bei der Sache ist, verletzt sich leichter. Ein kleines Aufwärmprogramm steigert die Konzentration und Wahrnehmungsfähigkeit, weil man so den Alltag langsam hinter sich lassen kann. Hinzukommt, dass die Übungen die Vorfreude und damit die Motivation für den eigentlichen Sport erhöhen und gleichzeitig gelassener machen vor einer neuen Herausforderung oder einem Wettkampf.

Warm-up von Kopf bis Fuss – gleich hier zum Mitmachen:

Dein Aufwärmtraining musst du dir heute dank Youtube nicht mehr selber ausdenken, sondern du kannst nach wenigen Klicks direkt bei einem Coach deiner Wahl mitmachen. Wir haben dir hier zwei Videos mit je einer fünfminütigen Aufwärmeinheit rausgesucht, die deinen Körper bestens auf jegliche Art von Work-out vorbereiten werden:

https://www.youtube.com/watch?v=W9PK2COGCmQ
https://www.youtube.com/watch?v=Jbmgi-RUkSo

Unser Tipp: Such dir ein paar Aufwärmübungen, die dir Spass machen und bau sie ganz selbstverständlich in deine sportliche Routine ein. So startest du jedes Training mit Übungen, die du magst – und die dir von Kopf bis Fuss guttun.

01|12|2021